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Fotos von Lara Peters

Mit 6 Tauchern haben wir Ende März ein langes Wochenende in Hemmoor verbracht. Dieses Mal haben wir kein Haus der Tauchbasis, sondern haben uns eine Wohnung in Hemmoor gemietet. Zum einen sind die Häuser der Tauchbasis sehr schnell ausgebucht, und gerade im Winter, wenn man noch heizen muss, sind die Häuser dann doch aufgrund der Nebenkosten recht teuer.

Über die Jahre hat sich Hemmoor zu einem sehr beliebten Tauchziel entwickelt, so dass eigentlich unabhängig von der Jahreszeit immer viele Taucher vor Ort sind. Im Sommer kommen allerdings noch die Nasstaucher hinzu, dann wird es an Wochenenden richtig voll. Nicht umsonst heißt es: „Tauchbasis Kreidesee – die beste im Norden“, die jährlich rund 30.000 Taucher anzieht.

Der Kreidesee hat eine spannende Geschichte: Von 1862 bis 1976 wurde Kreide für die Zementherstellung abgebaut und es entstand eine Grube, welche sich nach Abschaltung der Pumpen in sechs Jahren mit glasklarem Quellwasser füllte. 1982 war somit der Kreidesee entstanden. 1986 erfolgte der Abriss der Fabrik und der See entwickelte sich über die Jahre zu einer Tauch-Attraktion. Der Kreidesee hat eine Fläche von 33 Hektar und ist 60 Meter tief.

Die Attraktionen von Hemmoor sind das glasklare Wasser (mit Sichtweiten bis zu 25 Meter), die vielen zurückgelassenen Anlagen des Tagebaus, die Unterwasserwälder und die Artefakte aus jüngerer Zeit, wie z.B. ein frei schwebendes Flugzeug, der Hai, ein Lkw, Wohnwagen, Autos und Schiffe. Häufig begegnet man auch kapitalen Forellen und Lachsen aus der Fischzucht.
In den 3 Tagen haben wir bis zu 6 wunderschönen Tauchgänge gemacht und dabei viele der Attraktionen ertauchen können.

Und am Ende stand der Entschluß fest – wir werden sicher wieder kommen!

Hier ist noch der Link zur Internetseite:

https://www.kreideseetaucher.de/